Licinius erkannte Konstantin als senior Augustus an – eine Würde, die eigentlich Maximinus zugestanden hätte –, und heiratete Constantia. Chr.) Aufgrund dieser ausgeprägten Stirnzeichnung wird angenommen, dass es sich bei dieser Figur um Galerius handelt, der auch in anderen Porträts in diesem Typus erscheint. Auch Candidianus sowie Severianus, der Sohn des Severus, fanden den Tod. März.[4]. Die Caesaren sollten in späterer Folge die Nachfolger der Augusti werden und neue Caesaren ernennen. Der Feldzug verlief offenbar erfolgreich,[14] doch starb der Augustus Ende Juli 306 an einer schweren Krankheit. Galerius habe dies jedoch, wie Lactanz berichtet, 305 verhindert und stattdessen eine Erhebung seines Neffen Maximinus Daia und seines Freundes Severus durchgesetzt. Eventuell gehörte auch Candidianus kurzzeitig dem Herrscherkollegium an. Zeitgenössische Autoren betonten folgerichtig, dass das Reich weiterhin eine Monarchie sei, in der der eigentliche Herrscher von seinen drei Kollegen unterstützt werde, die Anteil an seiner kaiserlichen Macht hätten. Maximian, der Augustus des Westens, adoptierte seinen Caesar Constantius Chlorus. [15] Und anscheinend hegte noch am Ende der Spätantike Kaiser Maurikios entsprechende Pläne, als er 597 testamentarisch festlegte, die Herrschaft auf seine vier Söhne zu verteilen. Severus wurde verhaftet[10] und während eines ebenfalls erfolglosen Eroberungsversuchs des Galerius hingerichtet. Tatsächlich musste er sich aber die Macht im Osten des Reiches mit Licinius teilen, der nach Galerius’ Tod die ihm in Carnuntum zugewiesenen Provinzen verlassen und die Kontrolle über den Balkan übernommen hatte. Dieses System sei auch später noch etwa von Galerius befolgt worden. Beide Kaiser strebten nach der Alleinherrschaft über den Osten des Reiches und suchten dazu Unterstützung im Westen. Licinius und Konstantin verbündeten sich und gingen gegen die beiden anderen vor. Da zeitgenössische schriftliche Quellen fehlen, spätere unzuverlässig sind, wissen wir über die Auflösung der römischen Herrschaft und die germanische Landnahme in Britannien sehr wenig. Auch bei mehreren gleichzeitig auftretenden Problemen an entfernten Orten konnte überall jemand im Kaiserrang nach dem Rechten sehen und das Bedürfnis der Armeen nach Kaisernähe befriedigen. Er habe nach einer göttlichen Vision seine Soldaten vor der Schlacht das Christusmonogramm auf die Schilde malen lassen. Am 1. [24], Der Lobredner von 313[25] schrieb Konstantins Entscheidung, die Auseinandersetzung mit Maxentius zu suchen, noch einer nicht näher bestimmten Gottheit zu, aber bereits wenige Jahre nach der Schlacht an der Milvischen Brücke verbreiteten die christlichen Autoren Lactantius[26] und Eusebius von Caesarea,[27] Konstantin habe 312 mit Unterstützung des Christengottes gesiegt. Einige Forscher sehen im Rücktritt Diokletians bereits den Anfang vom Ende der Tetrarchie: Weil es dessen Nachfolgern – zunächst Constantius, dann Galerius – nicht gelungen sei, ihre unbedingte Vormachtstellung als seniores Augusti durchzusetzen, habe dem System das autoritative Zentrum gefehlt. Licinius verbündete sich mit Konstantin und verlobte sich mit dessen Halbschwester Constantia, Maximinus verständigte sich mit Maxentius. November 308 Licinius, ein hoher Offizier, zum neuen Augustus des Westens ernannt, ohne vorher je Caesar gewesen zu sein, was eigentlich dem tetrarchischen Konzept widersprach. Nach dem Rücktritt der beiden Augusti rücken die bisherigen Caesares auf und ernennen zwei neue Caesares. Die Schlachten bei Adrianopel im Juli und Chrysopolis im September 324 brachten schließlich die Entscheidung:[44] Konstantin wurde Alleinherrscher, Licinius wurde inhaftiert und im Jahr darauf hingerichtet. Auch über die mit der Ausru… Im Laufe des 3. Am 1. Rätsel Hilfe für Kaiser der römischen Tetrarchie (2. Bereits seit 312 herrschte er im Westen und etablierte 324 die Alleinherrschaft über das gesamte Imperium. [34], Spätestens jetzt wurde die Religionspolitik der Kaiser auch zu einem bedeutenden politischen Faktor im Kampf um die Macht. [9], Wenig später scheiterte Severus in dem Versuch, Italien dem Maxentius zu entreißen, als sich Maximian auf die Seite seines Sohns stellte und in Ravenna die Truppen des Severus für sich gewann. einsetzende Auflösung der Tetrarchie hinaus behielten einzelne hier entstandene politische Ideen ihre Geltung; so blieb insbesondere das Mehrkaisertum bis 476/80 die Regel. Die Kontrolle über Africa konnte Maxentius erst 310 wieder zurückgewinnen; er feierte den Sieg über Domitius Alexander als Triumph – den letzten, der im alten Stil gefeiert wurde – über Roms alten Gegner Karthago. Orosius in seiner Geschichte gegen die Heiden sowie Zosimos in seiner Neuen Geschichte gehen ebenfalls auf die Zeit Konstantins ein, wobei der Kaiser von Zosimos sehr negativ beurteilt wurde. Viele Forscher vermuten, Diokletians Plan habe vorgesehen, dass jeder Kaiser 20 Jahre aktiv regieren sollte: zehn Jahre als Caesar und anschließend zehn Jahre als Augustus. Folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Zeit von der Entstehung bis zur Auflösung der Römischen Tetrarchie. Jahrhundert) Geschichte der römischen Beredtsamkeit : von Erbauung der Stadt Rom bis zur Auflösung des weströmischen Reichs by Westermann, Anton, 1806-1869. Als weitere Denkmäler, auf denen Tetrarchen erscheinen, sind die Porphyrgruppe im Vatikan, der Galeriusbogen von Thessaloniki und der Konstantinsbogen zu nennen. 285 setzte er sich gegen seinen Widersacher, den legitimen Kaiser Carinus, durch und konnte nunmehr ein umfassendes Reformprogramm beginnen, wobei er vielfach Ansätze seiner Vorgänger aufgriff und systematisierte. [4] Der zweiten Tetrarchie war nur eine kurze Dauer beschieden: Im Juni 306 starb der neue senior Augustus Constantius im britannischen Eburacum, dem heutigen York. ), Frnakfurt am Main u. a. nach und nach zerfiel. Konstantin besiegte Maxentius 312 in der Schlacht an der Milvischen Brücke, Licinius 313 Maximinus Daia. Damit wird die Tetrarchie vorübergehend gerettet mit der folgenden Konstellation: [47] Debatten hat auch eine andere Aktion Konstantins ausgelöst: 335 ernannte er – zusätzlich zu seinen drei Söhnen Konstantin II., Constantius II. März 317 ernannte Konstantin neue Caesaren, seine Söhne Crispus und Konstantin II. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license. Die römische Tetrarchie, auch Vier-Kaiser-System genannt, war ein Regierungssystem im Römischen Reich. Kurzzeitig reklamierten also mit den Kaisern der in Carnuntum festgelegten dritten Tetrarchie, Maxentius, Maximian und Domitius Alexander sieben Männer den Titel eines Augustus für sich. 9. ): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Auflösung_der_römischen_Tetrarchie&oldid=196261408, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Maxentius, dessen Herrschaft über Italien und. Januar 2020 um 11:27 Uhr bearbeitet. März, Constantius I., und erst später, am 21. Einige Forscher folgen dagegen der (allerdings erkennbar feindseligen) Darstellung des Lactanz, der zufolge Galerius 305 den Rücktritt Diokletians veranlasst und durchgesetzt habe. Die Christen im Osten interpretierten den Sieg als göttliche Fügung. 17 Demandt, Alexander: Der Fall Roms - Die Auflösung des römischen Reichs im Urteil der Nachwelt. Auch das Heer wurde neu in stationäre Grenztruppen und mobile Feldeinheiten gegliedert.[1]. et Caess., also als „Väter“ der amtierenden Kaiser erscheinen, führten zwar nicht aktiv die Amtsgeschäfte, behielten aber ihre auctoritas, mit der sie die regierenden Kaiser zusätzlich legitimierten.[13]. [8] Auf diese Weise wäre sichergestellt gewesen, dass mindestens alle 10 Jahre zwei neue Männer in kaiserlichen Rang aufsteigen konnten. Sein Aufstieg zur Macht vollzog sich im Rahmen der Auflösung der römischen Tetrarchie („Viererherrschaft"), die Kaiser Diokletian errichtet hatte. München 1984. [6] Maximian sei dieser Überlieferung zufolge gleichfalls zurückgetreten, um das auf Symmetrie und Eintracht (concordia) gegründete System der Tetrarchie nicht zu gefährden. Es sah vier Herrscher im Kaiserrang vor (zwei Seniorkaiser mit dem Titel Augustus und zwei Juniorkaiser mit dem Titel Caesar). Als 306 der bisherige Oberkaiser (Augustus) Constantius Chlorus starb, riefen seine Truppen seinen Sohn Konstantin zum … Seine Mitregenten wären demnach an sein individuelles Bildnis angepasst worden. Auch über die mit der Ausrufung Konstantins zum Kaiser 306 n. Chr. Der Beginn des Baus kann zwar nicht genau datiert werden, da er aber offenbar von Beginn an als Alterswohnsitz konzipiert und daher offenbar 305 bereits bewohnbar war, könnte der Rücktritt mehrere Jahre Vorlaufzeit gehabt haben. Um die Bürgerkriege zu beenden, musste Diokletian vor allem das Kaisertum stabilisieren. Die kaiserliche Propaganda betonte stattdessen, die Kaiser seien aufgrund ihrer – vor allem militärischen – Kompetenz ernannt worden. 305 begann Constantius in Britannien einen Feldzug gegen die Pikten, zu dem ihm sein Sohn Konstantin zu Hilfe eilte. Gesetze, die ein Augustus oder Caesar erließ, galten dabei grundsätzlich für das ganze Imperium Romanum. Zugleich strebten gerade die römischen Truppen in Kampfzonen nach „Kaisernähe“. : You are free: to share – to copy, distribute and transmit the work; to remix – to adapt the work; Under the following conditions: attribution – You must give appropriate credit, provide a link to the license, and indicate if changes were made. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch zwischen den beiden verbliebenen Kaisern zu offenen Feindseligkeiten kommen würde. Der ihnen von Galerius zugestandene Ehrentitel filius Augustorum genügte den beiden Caesares allerdings nicht, sie bezeichneten sich bald ebenfalls als Augusti. Er konnte sich aber der Loyalität der starken Minderheit der Christen nicht mehr sicher sein, die nun auf eine „Befreiung“ durch die als tolerant geltenden Kaiser Konstantin und Licinius hofften. Kurz darauf wurde Konstantins Schwiegervater erhängt aufgefunden.[18]. Konstantin gelang es, seine Gegner – darunter Diokletians früheren Kollegen Maximian und dessen Sohn Maxentius – nach und nach auszuschalten, bis er sich im Jahr 313 die Macht nur noch mit Licinius teilen musste. August 2020 um 14:30 Uhr bearbeitet. 119.99 und S. 376 Nr. Angeblich hatte sein Bruder Senecio, ein Höfling des Licinius, ihn dazu angestiftet, sich gegen Konstantin zu erheben. Es sah vier Herrscher im Kaiserrang vor (zwei Seniorkaiser mit dem Titel Augustus und zwei Juniorkaiser mit dem Titel Caesar). [15] Maxentius wurde nach wie vor nicht anerkannt. Crispus war wohl zwölf, Licinianus keine zwei Jahre alt und Konstantin II. Er leitete administrative, wirtschaftliche und militärische Reformen ein, um das krisengeschüttelte Reich zu stabilisieren. Leipzig. [19] Er kehrte so der herculischen Dynastie den Rücken und postulierte stattdessen eine eigene konstantinische Dynastie, wobei er sich programmatisch von einer Herrschaft abgrenzte, die nur vom „zufälligen Einverständnis anderer“ abhing. The "Panegyrici Latini" or "Latin Panegyrics" is a collection of twelve ancient Roman panegyric orations.. Vielfach geht man davon aus, dass der Entschluss zum Rücktritt bereits 303 bei einem Treffen der Augusti in Rom, wo die Kaiser ihre Vicennalien (ihr 20-jähriges Herrschaftsjubiläum) feierten, gefallen sei. Here they were portraied embracing, in sign of harmony, in a porphyry sculpture dating from the 4th century, produced in Asia Minor, today on a corner of Saint Mark's in Venice, next to the "Porta della Carta". Zur Auseinandersetzung zwischen Licinius und Maximinus Daia Lactantius. Galerius erhebt allerdings Severus zum neuen iunior Augustus und findet Konstantin mit dem Rang eines Caesar ab. *FREE* shipping on qualifying offers. 1 Lösung. Mai 305 traten Diokletian und Maximian in zwei Staatsakten in Nikomedia (Diokletian) bzw. It did not appear in the literature until used in 1887 by schoolmaster Hermann Schiller in a two-volume handbook on the Roman Empire (Geschichte der Römischen Kaiserzeit), to wit: "die diokletianische Tetrarchie". Seinen erst kurz zuvor eingesetzten Mitkaiser Valerius Valens musste er auf Veranlassung Konstantins absetzen und hinrichten lassen.[40]. – waren biologische Söhne Konstantins ohne echte eigene Verantwortung. English: The tetrarchs (from the Greek words for "Four rules") were the four co-rulers that governed the Roman Empire as long as Diocletian's reform lasted. Er musste jedoch Ende April auf dem Campus Ergenus bei Adrianopel (heute Edirne) eine schwere Niederlage gegen den aus dem Westen zurückgekehrten Licinius hinnehmen. Publication date 1835 Topics Oratory, Ancient, Rhetoric, Ancient, genealogy Publisher Leipzig : J.A. Die Auflösung der römischen Tetrarchie war der Prozess in der römischen Geschichte, der in den Jahren 306–324 zum Ende des von Kaiser Diokletian begründeten Vierkaisersystems führte.

Effet Secondaire Médicament, épée Du Carnage, Effet Secondaire En Anglais, Troubles Du Comportement Adulte, Identifier Un Papillon, Citation Dire Ce Que L'on Pense, King Kebab Narbonne Menu,